Thema dieser Ausgabe: Yin Yoga für emotionale Balance. Eine freundliche Einladung, über langsame Haltungen, bewusste Atmung und tiefe Selbstwahrnehmung in innere Ruhe zu sinken und den Tag weich ausklingen zu lassen.
Lange, ruhige Haltungen mit minimaler Muskelaktivität signalisieren dem Nervensystem: Du bist sicher. Der Parasympathikus kann übernehmen, Herzschlag und Atem beruhigen sich spürbar. Probiere heute drei Minuten Stille, beobachte, und erzähle uns, wie es dir ging.
Setze dich, bringe die Fußsohlen zusammen, Knie sinken sanft. Lege Bolster unter die Oberschenkel, runde dich leicht vor. Drei bis fünf Minuten weicher Atem, Kiefer entspannt. Spüre nach, notiere drei Worte zu deiner Stimmung, und poste deine Reflexion.
Drache in Sanftheit
Knieend ein Bein nach vorn, Becken schwer, Brust weich. Polstere das hintere Knie, halte zwei bis drei Minuten je Seite. Intensität bleibt freundlich. Danach kurze Kindeshaltung. Achte auf die Ausatmung, und melde, welche Variante sich für dich sicher angefühlt hat.
Sphinx mit weichem Blick
Lege dich auf den Bauch, Unterarme unter die Schultern, Herz weit, Gesäß entspannt. Zwei bis vier Minuten, Ausatem länger. Spüre die Vorderseite, ohne zu drücken. Rolle ab, ruhe in Bauchlage. Teile deine Lieblingsmusik für diese Haltung mit unserer Gemeinschaft.
Wenn du Ärger, Traurigkeit oder Nervosität wahrnimmst, sprich innerlich: Das ist Traurigkeit. Benennen schafft Abstand und Orientierung. Oft sinkt die Intensität spürbar. Schreib uns, welche Worte dir helfen, freundlich bei dir zu bleiben.
Mara saß nachts wach, Gedanken rasten. Eine Freundin empfahl ihr Yin Yoga: drei Haltungen, zehn Minuten, jeden Abend. Skeptisch begann sie, mit Kissen und Decke. Die Stille machte ihr Angst, doch sie blieb neugierig.
Die unerwartete Wende
In Woche zwei weinte sie in der Sphinx, ohne Grund, wie sie sagte. Danach schlief sie durch. Am Morgen fühlte sie eine leise, neue Weichheit. Sie lernte: Nichts erzwingen. Nur bleiben, atmen, benennen. Genau das veränderte vieles.
Weitergeben und verbinden
Heute lädt Mara Kolleginnen zu einer kurzen Abendrunde ein. Sie teilt Playlists, Tee und Bolster. Ihre Botschaft: Sanft ist stark. Erzähl uns deine Geschichte in den Kommentaren und inspiriere jemanden, heute mit zwei Minuten Ruhe zu beginnen.
Sanfte Wissenschaft, klare Grenzen
01
Vagusfreundliche Impulse
Längere Ausatemphasen, behutsame Druckreize im Gewebe und stille Aufmerksamkeit können vagale Regulation unterstützen. Viele berichten über ruhigeren Puls und besseren Schlaf. Beobachte deine Signale und teile, welche Atemrhythmen dir abends besonders gut tun.
02
Signale des Körpers lesen
Kribbeln, Taubheit oder stechender Schmerz sind Stoppschilder. Passe Winkel an, erhöhe Polsterung oder verlasse die Haltung. Bei akuten Beschwerden suche Fachrat. Deine Sicherheit geht vor. Schreib uns Fragen, wir sammeln sie für einen hilfreichen Leitfaden.
03
Dranbleiben und reflektieren
Führe ein Stimmungs- und Schlafjournal über zwei Wochen. Notiere Dauer, Haltungen, Gefühle, Schlafqualität. So erkennst du Muster jenseits von Tageslaunen. Abonniere unser Update, um eine kostenlose Journal-Vorlage und sanfte Erinnerungen zu erhalten.